Weiterbildung für künstlerische, pädagogische und therapeutische Berufe
Entwickelt wurde Atem-Tonus-Ton® von Maria Höller-Zangenfeind. Ihr Anliegen war es, eine Brücke zwischen einer kontemplativen Atem- und Leibarbeit hin zu einer körperorientierten Stimmbildung zu bauen.
Auf Grundlage des zugelassenen Atems nach Prof. Ilse Middendorf wird in dieser Weiterbildung die persönliche Atem- und Klangentfaltung für Sprache, Gesang und Instrumentalmusik erarbeitet.
Eigene unbewusste Inhalte äußern und gestalten sich in Klang und Bewegung. Gefühle und Empfindungen werden in der Geste sichtbar und im Klang hörbar.
Die Lust am persönlichen Ausdruck wird geweckt und gestärkt. Dem in sich neu Entdeckten kann auch in der Begegnung mehr und mehr Raum gegeben werden. An dieser Stelle beginnt die musikalische und darstellerische Gestaltung.
Die Improvisation ist die ursprünglichste Form der darstellenden Kunst. Beim Improvisieren werden Präsenz und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten herausgefordert. Möglichkeiten, Eigenheiten und Grenzen können erfahren, anerkannt und weiterentwickelt werden. Improvisation fördert das Zuhören und damit die Fähigkeit, sich in der Gruppe zu bewegen, sich dem Unvorhergesehenen zu stellen und zu interagieren.
Es werden praktische und theoretische Fertigkeiten vermittelt, um an der Sprech- und Singstimme, der Atem- und Klangqualität fördernd wirken zu können. Diese Fertigkeiten können in den bereits erlernten Beruf integriert (Grundstufe), oder, als zertifizierte Atem-Tonus-Ton®-Lehrende (didaktische Aufbaustufe), weitervermittelt werden.
«Die Ergänzungsausbildung ist eine besonders erfüllende Reise zu den körperlich tiefer liegenden Zusammenhängen von Atem, Tonus, Ton und natürlich der Stimme im Allgemeinen. Sich der Erfahrung des Spürens, Fühlens und sich Einlassens zu stellen, hat zur Vertiefung meiner Arbeit als Stimmpädagogin enorm beigetragen.»
Annikki Scheu,
Sängerin / Stimmpädagogin